@markos
So ganz haut deine Rechnung aber auch nicht hin, du hast da was ganz entscheidenes vergessen: Die Semesterferien und vorlesungsfreie Zeiten!
Die hat man ja DHBW Student einfach nicht. Genauso wie an einer UNI oder FH hat man auch an der DH pro Jahr 2 Theorie-Semester.
In der Zeit, in der man an der UNI/FH frei hat oder Zeit hat Prüfungen nachzuholen, arbeitet man in seinem Unternehmen.
Ich persönlich habe auf der DBHW in Mannheim studiert und bin nun fast mit meinem Master auf der Hochschule Darmstadt fertig. Mein Empfinden ist, dass ich im Masterstudium mehr Freizeit habe, andere Kommulitonen von mir, welche nicht auf einer DH bzw. BA waren, sehen dies genau anderes rum.
Es ist jedoch müßig sich über das Thema zu streiten, was nun besser, cooler usw. ist. Im Endeffekt haben alle drei Wege: UNI, DHBW (BA) und FH ihre Vor- und Nachteile.
Ausgangsfrage war ja, was kann man mit seinem DHBW Studium anfangen, wenn man nicht in seinem Unternehmen bleibt. Aus meinem ehemaligen Jahrgang gabs eigentlich drei verschiedene Wege:
- im Unternehmen bleiben
- in ein anderes Unternehmen wechseln
- Master an einer UNI oder FH
Alle 3 Wege wurden ungefähr zu gleichen Teilen gewählt. Soweit ich es mitbekommen habe, liegen die Einstiegsgehälter bei den meisten um 40k im Jahr, mit Ausreisern nach oben, jedoch nicht stark nach unten.
Ich habe wie erwähnt den dritten Weg gewählt, weil ich mir schwer vorstellen kann mich in einigen Jahren nochmal für ein Masterstudium zu motivieren. Es war letztendlich wohl auch die richtige Entscheidung, ich habe ein Jobangebot bei einem der BIG4 in der Advisory bekommen und werde dort 3500,- pro Monat verdienen.
Am Ende des Tages zählt neben einem ordentlichen Abschluss (muss nicht umbedingt 1,x und besser sein) auch die gesammelte praktische Erfahrung neben dem Studium über Praxiseinsätze im dualen Studium oder relevante Werkstudententätigkeiten bei einem "normalen" Studium. Nicht zu vergessen: Das persönliche Auftreten und Zielstrebigkeit.
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